Rheumatoide Arthritis
Was ist rheumatoide Arthritis?
Die rheumatoide Arthritis ist eine systemische, also den ganzen Körper betreffende, Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass anders als bei einer Arthrose, die auf eine Fehlstellung oder übermäßige Belastung der Gelenke zurückzuführen ist1, körpereigene Abwehrzellen das Gewebe angreifen und schädigen. Wie Sie in der nachfolgenden Abbildung sehen können, ist bei einer rheumatoiden Arthritis die Gelenkinnenhaut davon betroffen. Ihre Funktion besteht normalerweise darin, Gelenkflüssigkeit herzustellen und dadurch die Abnutzung des Knorpels und der Gelenke zu verringern. Liegt eine rheumatoide Arthritis vor, entzündet sich die Gelenkinnenhaut, wodurch sie anschwillt. Die Folgen sind Schmerzen sowie eine fortschreitende Zerstörung bis hin zum kompletten Funktionsverlust der Gelenke.
